Wie in den Jahren zuvor eröffneten die Stabhochspringer ihre Sommersaison mit der Auftaktveranstaltung des BW Stabi Cups – diesmal in Bernhausen.
Nachdem der Wettkampf aufgrund schlechten Wetters um 90 Minuten verschoben werden musste, besserten sich die Bedingungen deutlich.
Bei ihrem ersten Stabhochsprung-Wettkampf übersprang Miriam Fuchs, sichtlich nervös, 2,00 m und qualifizierte sich völlig überraschend für die Württembergischen Meisterschaften Ende Juli in Stuttgart.
Lorenz Eberl war mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden: Er übersprang 2,70 m und scheiterte knapp an 2,80 m. Sein Bruder Paul hatte das Glück auf seiner Seite, meisterte mehrere Höhen jeweils im dritten Versuch und beendete den Wettkampf mit einer übersprungenen Höhe von 3,30 m.
Trainer Lukas Schmidt hatte mit dem Coaching an zwei Anlagen alle Hände voll zu tun. Er stieg erst spät bei 3,20 m in den Wettkampf ein, übersprang schließlich zufriedenstellend 3,50 m und bestätigte damit seine persönliche Bestleistung. Am Ende wurden alle Teilnehmenden mit einem BW Stabi Cup Shirt belohnt.
Zum Start der Saison 24/25 ging es für eine kleine Gruppe aus Riedlingen zum ersten Leistungsvergleich in Ulm. Der gesamte Wettkampf verlief wenig zufriedenstellend für alle Athleten. Beim Warmlaufen knickte Lorenz Eberl um, übersprang trotzdem noch 2,51 m und erzielte damit eine neue Bestleistung. Den nachfolgenden Sprint-3-Kampf musste er leider absagen. Mit technischen Problemen kämpften Paul Eberl und Trainer Lukas Schmidt. Ohne viel Sprungpraxis im Winter fehlte ihnen die nötige Ruhe, und beide schafften ihre Einstiegshöhe nicht. Im anschließenden Sprint-3-Kampf zeigten beide solide Leistungen. Paul lief über 30 m fliegend 3,32 s, über 30 m aus dem Block 4,61 s und 8,00 s über 60 m. Lukas zeigte sich mit 3,37 s fliegend über 30 m und 4,59 s aus dem Block zufrieden
Das erste Mal in Ulm mit dabei war Miriam Fuchs. Mit viel Nervosität bewältigte sie die ersten drei Disziplinen. Mit 9,29 s über 60 m, 1,36 m im Hochsprung und 6,40 m im Kugelstoßen blieb sie deutlich hinter ihren Vorjahresleistungen. Doch der Knoten platzte beim Weitsprung. Mit zwei konstanten Sprüngen über 4,37 m und 4,38 m verbesserte sie ihre alte Bestleistung gleich um 25 cm.